Wir erleben immer wieder mal Zeiten, in denen wir uns nicht so gut fühlen. Und es gibt im Leben Situationen, die einem alles abverlangen. Dabei ist es möglich, dass wir unsere Grenzen erreichen, ohne die geeigneten Werkzeuge zu haben, um mit den Herausforderungen alleine fertig zu werden. In solchen Momenten ist es wichtig, dass jemand zuhört und professionell hilft. Das psychologische Gespräch dient hier als Werkzeugkoffer mit einer Auswahl an individuellen Lösungsansätzen.

Gesundheitspsychologie
Hierbei geht es vor allem um die Förderung und Erhaltung der Gesundheit im Alltag (Gesundheitsförderung), Reduktion von Risikofaktoren sowie um die Wiederherstellung nach einer Erkrankung und die Verbesserung des Gesundheitszustandes. Was kann aktiv unternommen werden, um die Folgen einer Erkrankung (zB chronischen Erkrankungen, Krebs und Tumor, Schmerzen, Behinderung etc.) besser zu verarbeiten und schwierige Lebensphasen (zB Scheidung, Arbeitslosigkeit, Stress) gut zu bewältigen. Langfristiges Ziel ist es, ins psychische Gleichgewicht zu kommen und Schutzfaktoren zu bilden (Resilienz), um eine gute Lebensqualität aufrecht zu erhalten bzw. wieder zu erlangen.


Klinische Psychologie
Seit 1991 ist die Ausübung gesetzlich geregelt (Psychologengesetz, BGBl 1990/360). Sie umfasst dabei Untersuchung, Beratung und Behandlung einzelner Menschen, Paare, Familien und Gruppen hinsichtlich psychischer, aber auch sozialer und körperlicher, Beeinträchtigungen und Störungen. Dabei kann es sich um vorbeugende (präventive) und wiederherstellende (rehabilitative) Maßnahmen handeln. Ziel ist es einerseits Krankheiten vorzubeugen sowie Störungen und Leidenszustände zu lindern oder zu beseitigen, andererseits Menschen dabei zu unterstützen, ihre Krankheit besser zu bewältigen.

Klinisch-psychologische Diagnostik
Es handelt sich dabei um die Untersuchung nach wissenschaftlichen Methoden. Hilfreich für Menschen, die unter einer psychischen Störung leiden, oder unter körperlichen Erkrankungen, bei denen psychische Faktoren eine Rolle spielen.
Wenn erforderlich, werden auf Basis der Untersuchungsergebnisse Befunde und Gutachten erstellt.


SVA Angebot zur Nachbetreuung
Nach einem stationären Burnout-Programm der SVA gibt es die Möglichkeit individuelle Themen im Einzelsetting zu behandeln. Je nach Bedarf können dabei Schwerpunkte (zB Zeitmanagement, Arbeitsstruktur, Work-Life Balance, Delegation, Führung etc.) gesetzt werden.
Der Umfang beträgt mindestens drei Einheiten, der Gesundheitshunderter kann dafür verwendet werden.